Seit gut 40 Jahren bossle ich immer wieder mit Kombinationen von Stax-Hörern und Verstärkern herum und bin nie ganz glücklich geworden: zu wenig Tiefen, und zu helle Höhen, um es knapp und nicht immer ganz gerecht auf den Punkt zu bringen.
Nicht so Ihr Sirrah. Ich kenne Ihre anderen Verstärker für elektrostatische Kopfhörer nicht, aber dieses Teil ist eine Wucht. Ich bin endlich angekommen im perfekten Stax-Sound. Vielen Dank, dass ich diese Erfahrung machen darf
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Vorhin kam der Verstärker an. Ich höre gerade Musik auf dem Mac mit iTunes – angeschlossen an den neuen RME-Wandler ADI-2 DAC. Wunderbare Klarheit und ein toll aufgelöster unaufdringlicher Bass. Für den Vergleich zu unserem bisher verwendeten DT-770 braucht man nicht mal einen A-B-Vergleich. Ich bin absolut begeistert. Neben der Musik soll diese Verstärker-Kopfhörer-Kombination auch für binaurale Experimente eingesetzt werden, bei denen spektral enge Phaseninvertierungen in definierten Tonhöhenbereichen eingesetzt werden, um die funktionelle Integrität des Hirnstamms zu testen
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Ich habe den Sirrah mittlerweile ausgiebig mit meinem SRM-006tS verglichen. Ihre Schaltung liefert klarere Höhen und einen angenehmeren, kontrollierteren Bass. Die Klarheit in den hohen Frequenzen scheint die Räumlichkeit zu unterstützen. Bei den Mitten höre ich ebenfalls Unterschiede, kann aber gar nicht sagen was mir besser gefällt. Ihr Sirrah schlägt damit aber das Stax-Gerät. Zwei weitere Personen haben sich in einem Blindvergleich übrigens ebenfalls für den Sirrah entschieden. Insofern kann ich mich nur wiederholen: Tolle Arbeit und ein großes Dankeschön dafür, dass Sie die DIY-Gemeinde daran teilhaben lassen!
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Mittlerweile habe ich den Sirrah V3 ausgiebig hören können und möchte, wie versprochen, eine Rückmeldung geben.
Ich treibe damit einen SR-300 Limited Edition an, diesen habe ich als SRS-5103 Limited Set zusammen mit einem SRM-353X BK gekauft. Ich höre überwiegend Klassik (Orchester-Werke und Klavier-Konzerte), sowie EDM und House. Als DAC kommen primär ein ADI-2 DAC (November 2019), sowie ein Chord Mojo und ein selbstgebauter Ladder-DAC zum Einsatz.
Die Unterschiede zwischen den beiden Verstärkern sind deutlich wahrnehmbar. Der erste markante Unterschied ist die unterschiedliche Abbildung der Räumlichkeit. Der Stax zeichnet eine etwas breitere Bühne als der Sirrah. Der Sirrah hingegen klingt konrollierter, vor allen Dingen im Bass.
Insgesamt ist die Wiedergabe ruhiger und klarer durchgezeichnet. Bei komplexen Werken und etwas höherer Lautstärke bleibt das Klangbild klar und „bricht nicht zusammen“. Selbst EDM und House machen damit Spaß, hier merkt man ganz deutlich die bessere Kontrolle des Sirrah im Bass-Bereich. Die Ausgangsleistung in der Kombination mit dem L300 ist deutlich mehr als ausreichend.
Ich bin sehr zufrieden mit dem Verstärker, bei dem Preis gibt es keinen Grund überhaupt einen Stax in Erwägung zu ziehen.
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